Fragen & Antworten

Für das komfortable Anschauen der Digitalvideos am Computer / Notebook empfehlen wir die kostenfreie Software VLC Media Player, die für alle Betriebssysteme kostenfrei verfügbar ist und hier heruntergeladen werden kann: https://www.videolan.org.

Auf mobilen Endgeräten können Sie Ihre Videodateien (MP4) mit Apps anschauen, mit denen Sie ansonsten auch Ihre Videos betrachten.

Vorweg: Alle von uns gelieferten Digitalvideos werden – unabhängig vom Format – ohne Kopierschutz produziert und sind damit sowohl beliebig oft kopierbar als auch – entsprechende Videoschnittsoftware vorausgesetzt – unbeschränkt bearbeitbar.

Infos für Digitalvideos, die Sie von uns auf einem USB-Stick oder per Download erhalten (MP4-Format):

  • Die von uns gelieferten MP4-Dateien können Sie nach unserem Wissensstand mit jeder aktuellen Videobearbeitungs-Software bearbeiten.
  • Gute Erfahrungen haben unsere Kunden mit der Software Shotcut gemacht, die kostenfrei für die Betriebssysteme Windows, MAC und Linux verfügbar ist (aber nur in einer englischsprachigen Version).

Infos für Digitalvideos, die Sie von uns auf DVDs erhalten (MPEG2 / .vob-Dateien):

  • Wenn Sie von uns die Digitalvideos auf DVDs erhalten, liegen die Videodateien im MPEG2-Format vor – in Form von .vob Dateien im Verzeichnis video_ts jeder DVD. Zur Bearbeitung der DVD-Videos empfehlen wir Ihnen die Software AVS Video Editor. Damit kann jeder Nutzer bereits nach kurzer Einarbeitung gute Ergebnisse erzielen. Mit dem folgenden Link kommen Sie direkt auf die Hersteller-Webseite: AVS Video Editor. Eine Testversion der Software ist kostenfrei, die Lizenz für weitere Nutzung der Software ist dann aber kostenpflichtig (derzeit im unbefristeten Abo für einmalig knapp 60 Euro inkl. 4 weitere Tools).

Vorweg gleich die Medien, die wir nicht digitalisieren können:

  • Schmalfilme auf Spulen
  • Audiokassetten
  • Tonbänder
  • Dias
  • Videokassetten im BetaSP / Betacam / Video 2000 Format

Die folgenden Videokassetten- und Kamerakassetten-Formate können wir für Sie digitalisieren, sofern der Inhalt dieser Kassetten nicht gegen einen der unten genannten Punkte verstößt:

  • Hi8
  • Video8
  • Digital8
  • VHS
  • S-VHS
  • VHS-C
  • S-VHS-C
  • MiniDV

Weitere Infos zu den oben aufgeführten Formaten finden Sie hier.

Hinweise zu den Aufnahmeformaten Ihrer Kassetten:

  • Die Kassetten müssen im PAL System aufgenommen worden sein. Dies ist das Standardformat von Kameras und Videorekordern, die im deutschsprachigen Raum verkauft wurden. 
  • Aufnahmen, die mit französischen Kameras oder Videorekordern aufgezeichnet wurden, liegen im SECAM-Format vor. Solche Kassetten sind auf PAL-Geräten nur in schwarz-weiß abspielbar (entsprechend ist auch das Digitalvideo in schwarz-weiß).
  • Kassetten, die mit einer amerikanischen Kamera oder einem amerikanischen Videorekorder aufgezeichnet wurden (NTSC Format), können wir leider nicht digitalisieren.

Dies sind die inhaltlichen Ausschlusskriterien für die Überspielung von Kassetten:

  • VHS- oder S-VHS-Kassetten, die nur TV-Aufnahmen beinhalten, dürfen wir – und auch andere gewerbliche Dienstleister – nicht überspielen. Bei Kassetten mit gemischten Privat- und TV-Aufnahmen auf einer Kassette grenzen wir die Inhalte ab, so dass die Privataufnahmen der Kassette überspielt werden können. Jede VHS-Kassette wird von uns auf die Überspiellänge der relevanten Inhalte und dabei auch auf die Inhalte selbst überprüft. D.h. wenn Sie nicht sicher sind, ob nur TV-Aufnahmen auf dem Band sind, können Sie die Kassette trotzdem einreichen. Bei “Nur-TV-Aufnahmen” erfolgt dann keine Überspielung und keine Berechnung.
  • Videos, die ausschließlich pornografische Inhalte aufweisen (auch eigenproduzierte) werden von uns nicht überspielt. Sofern Kassetten nur zeitweise diesen Inhalt aufweisen, wird im Rahmen der MP4-Umwandlung ggf. dieser Inhalt weggeschnitten / entfernt, so dass zumindest die anderen Privataufnahmen auf der Kassette gerettet werden können.
  • Videokassetten von Disney oder Hollywood-Spielfilmen oder sonstige kommerziellen Videos dürfen wir aus rechtlichen Gründen nicht überspielen. Da bei solchen Kaufvideos i.d.R. ein technischer Kopierschutz auf dem Band ist, ist eine Überspielung weder technisch möglich noch rechtlich erlaubt.

Bei Kassetten, die stark verschmutzt sind oder bei denen das Band verschimmelt ist, müssen wir uns eine Ablehnung der Überspielung zum Schutz unserer Geräte vorbehalten.

Sind die hier oben beschriebenen Kassetten Teil einer Lieferung, werden die anderen Kassetten überspielt, die betreffende Kassette(n) jedoch nicht.

Kommt es während der Bearbeitung einer Kassette zu einem Bandriss oder tritt im Rahmen der Bearbeitung (Spulen oder Abspielen) ein mechanisches Problem bei einer Kassette auf, erfolgt die Reparatur für den Kunden kostenfrei.


Kassetten, die uns vom Kunden im Rahmen eines Digitalisierungsauftrags bereits mit einem sichtbaren Bandriss oder noch gravierenderen offensichtlichen Beschädigungen zugeschickt werden, versuchen wir zu reparieren. Für reparierte Kassetten verzichten wir auf eine Berechnung, sofern die Kassette zu überspielende Inhalt aufweist und nachfolgend von uns digitalisiert werden kann. Stellt sich die Kassette aber nachträglich als “unbespielt” heraus (oder enthält Videomaterial, welches wir gemäß unserer Bedingungen nicht überspielen), berechnen wir für die Reparatur den Preis einer Überspielung gemäß Preisliste.


Eine Bandreparatur von defekt eingesandten Kassetten wird von uns nur zusammen mit einem Digitalisierungsauftrag durchgeführt (reine Reparaturaufträge werden von uns abgelehnt und nach Erstattung einer Versandkostenpauschale unbearbeitet zurückgeschickt).


Hinweis wg. “Bandverklebungen”: Dieser unumkehrbare chemische Alterungsprozess von Magnetbändern, der das Band spröde werden lässt, tritt nach unserer Erfahrung nur bei schlecht gelagerten und sehr alten Video8-Kassetten auf. Betrifft die Verklebung nur einen Teil des Bandes, wird dieser beschädigte Teil von uns entfernt, damit zumindest der noch brauchbare Teil überspielt werden kann (ggf. ist eine solche Reparatur im Rahmen einer nachfolgenden Überspielung kostenfrei).

Sie erhalten von uns unmittelbar nach Fertigstellung Ihres Auftrags eine Erledigungs-E-Mail mit beigefügter PDF-Rechnung. Eine vorherige Abrechnung / Vorkasse ist nicht möglich.

Die Zahlung nehmen Sie bitte schnellstmöglich nach Erhalt der Erledigungs-E-Mail per Überweisung vor.

Ob Sie online überweisen oder die Überweisung noch direkt mittels Überweisungsformular bei Ihrer Bank vornehmen, können Sie selbst entscheiden. Uns genügt es, wenn Sie uns unmittelbar nach Erhalt der Rechnung eine kurze Zahlungsavisierung mailen mit dem Inhalt „Habe die Zahlung soeben vorgenommen“ oder „Ich werde die Zahlung schnellstmöglich vornehmen“.

Diese E-Mails (alternativ die Verbuchung des Zahlungseingangs) lösen dann bei uns den Versand Ihrer Medien (bzw. ggf. den Mail-Versand des Download-Links) aus.

Info wegen PayPal:

Wir bitten um Verständnis, dass wir Zahlungen per PayPal nicht (mehr) anbieten können,  da die Gebühren für uns als Zahlungsempfänger extrem hoch sind (für Inlandszahlungen ca. 2,7%, für Zahlungen z.B. aus der Schweiz fast 6%!). 

Sonderregelung für Kassetten mit formatspezifischen Überlängen, also

  • Hi8- / Video8-Kassetten mit mehr als 180 Minuten (90er oder 120er Kassetten mit Longplay-Aufnahmen)
  • VHS- / S-VHS-Kassetten bei einer vor der Digitalisierung ermittelten relevanten Aufnahmezeit von mehr als 180 Minuten

Bei den genannten Spielzeiten erfolgt die Überspielung der betreffenden Kassetten gesplittet als Teil 1 und Teil 2. Damit ist es möglich, den Gesamtinhalt jeder Kassette in der Ausgangsqualität zu digitalisieren.

Hinweis zu DVD-Kopien im Fall von Überlängen-Kassetten:

  • Werden zusätzliche DVD-Kopien bestellt, werden bei gesplitteten Videos 2 zusätzliche DVD-Kopien berechnet.

Beim Überspielen von analogem Videomaterial ist es aus technischen Gründen unvermeidlich, dass auf Computermonitoren / Notebook-Monitoren und modernen TV-Geräten beim Betrachten der DVD in der untersten Zeile des Monitors ein Störstreifen / Flackern sichtbar ist. Dieses Phänomen ist systembedingt und nennt sich „Head Switching Noise“: Zwei Videoköpfe nehmen je ein Halbbild auf. Nachdem der erste Kopf fertig ist und der zweite Videokopf anspringt, überlappt sich der Bereich auf dem Band. Beim Betrachten der DVD auf einem alten Röhren-Fernsehgerät gibt es dieses Problem nicht, da solche TV-Geräte über einen so genannten „Overscan“-Bereich verfügen – d.h. das Bild wird um ca 5-10% beschnitten, was den Störstreifen ausblendet.

Aktuelle Monitore haben diesen Overscan-Bereich nicht – deshalb ist der Störstreifen / das Flackern in der untersten Bildschirmzeile dort sichtbar.

Bei Digital8- und MiniDV-Kassetten ist unter bestimmten Umständen bei den DVD-Videos am äußersten linken Rand der  ggf. auf dem Band gespeicherte digitale Timecode als punktgroßer vertikaler Störstreifen sichtbar (sowohl am TV- als auch am Computer-/Notebook-Monitor).

Nach eigener Erfahrung werden die hier dargestellten Störungen beim Anschauen der Videos aber nach einigen Minuten vom Gehirn ausgeblendet, so dass diese vom Betrachter gar nicht mehr bewusst wahrgenommen werden.

Wir bitten um Verständnis, dass wir zur Schonung der Laufwerke unserer Kameras und Rekorder grundsätzlich auf das Zurückspulen von Kassetten nach der Bearbeitung verzichten – auch deshalb, weil die allermeisten Kunden ohnehin keine funktionsfähigen Abspielgeräte mehr besitzen. Möchten Sie dennoch zurückgespulte Kassetten nach Auftragsende zurück erhalten, bitten wir Sie um einen deutlichen Hinweis auf unserem Auftragsformular. Vielen Dank!

Jede von uns produzierte Standard Video DVD wird vor dem Versand an den Kunden kopiergeprüft und damit auch gleichzeitig auf Abspielbarkeit geprüft. Unsere DVDs sind hochkompatibel und praktisch auf jedem (halbwegs) aktuellen DVDPlayer / BlurayPlayer oder einem DVD- bzw. Bluray-Laufwerk im Computer / Notebook abspielbar, ebenso auch auf DVD-kompatiblen Endgeräten wie z.B. der Playstation und anderen Spielekonsolen.

Ausnahme: Auf  DVD-Rekordern oder Blu-ray-Rekordern ist die Abspielbarkeit aufgrund von bekannten Kompatibilitätsproblemen mit selbst gebrannten DVD-Rohlingen nicht immer gewährleistet.